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Alt 04.11.2002, 20:54
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Standard Wunder Johanniskrautöl lindert

Liebe Leidens- und Lebensgenossinnen,

heute möchte ich Euch etwas über meine Erfahrungen mit "Johanniskraut-Rotöl" erzählen.

Ich hatte in mehreren Büchern darüber gelesen, es selbst auch schon gegen meine Gürtelrose eingesetzt.

Nach der Strahlentherapie, wo ich meine kranke Brust mit Bepanthen für strapazierte Haut eincremte (ich nahm an einer Studie teil) erinnerte ich mich wieder an dieses Wundermittel und nehme es täglich 2x (morgens und abends)äußerlich.

Ich nehme mir Zeit. Zeit nur für mich und meine Brüste. Die genesende und die gesunde. Zuerst lasse ich ein paar Tropfen dieses Öls (von Jukunda aus der Apotheke) auf eine Handfläche gleiten, um es dann mit kreisenden Bewegungen leicht in die Brust einzumassieren. Nein, eher ist es ein Einstreicheln, ganz sanft und vorsichtig. Mit der Zeit bekommt man das richtige Gefühl dafür. Die Haut bleibt weich, ich kann während der leichten Massage meine Übungen machen, auch die Achselhöhle und die tauben Stellen damit einreiben und spüre, wie die Schmerzen, ein Schweregefühl oder Verhärtungen sich lösen. Zum Schluss massiere ich vom Ellenbogen ausgehend die Innenseite des Armes, immer zum Herzen hin, streiche vorsichtig aus, hebe den Arm, lasse die Lymphe zurückfließen, spreche dabei sanft auf meine Brust ein oder denke intensiv an sie.

Johanniskraut-Rotöl ist mein wichtigstes Pflegemittel geworden. Es befreit von Schmerzen, lindert Muskelkrämpfe, wirkt (innerlich eingenommen) bei leichten depressiven Verstimmungen, nährt das Immunsystem und kann (angeblich) sogar Rezidiven vorbeugen. Immer auch die gesunde Brust mitbehandeln! Die Überempfindlichkeit oder die Scheu vor der eigenen Brust lässt nach, man fühlt sich nach so einer "Sitzung" freier, beweglicher, besser durchblutet.

Und am Abend vor dem Schlafengehen wiederhole ich den Vorgang. Streichelnd massiere ich das Öl in die Achselhöhle, dort darf man ruhig etwas mehr kneten, tiefer massieren; dann wieder den Oberarm und beide Brüste. Die Arme so oft als möglich hochstrecken (Frauen mit Brustkrebs neigen dazu, die Schultern einzuziehen, die konsequent durchgeführten Übungen helfen, eine bessere Haltung zu bekommen und den Rücken zu entlasten).

Befreit wirst Du aufatmen. Das Öl zieht tief in die Haut ein und ist absolut unschädlich. Wenn ich dann am Abend zu Bett gehe, hebe ich den Arm der genesenden Brust und streiche nochmals in Herzrichtung sanft aus. Ich denke dabei an etwas Schönes. Das Streicheln wirkt auf die gesamte Psyche, man kann dabei meditieren, beruhigende Musik hören. Ich zünde oft ein paar Kerzen an, mache diese Viertelstunde zu einem kleinen Fest. Alles wird gut, alles Böse und Kranke streiche ich aus dem Körper. Ich spüre, wie meine Gedanken automatisch ruhiger werden, in positive Richtungen gesteuert werden. Das Hektische, Ängstigende weicht einer Dankbarkeit und Zuversicht.

Versucht es einmal und erzählt mir von Euren Erfahrungen!
Ich denke an Euch alle
und schicke Euch viele gute Gedanken.

Herzlichst
Konstanze

(didia@web.de)
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