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Alt 28.06.2005, 14:34
Gast
 
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Standard Kleinzeller und Chemo

Hallo alle zusammen!
Seit der Diagnose meines Vaters im Januar 05, kleinzell. BK mit Lebermetastasen lese ich mich kreuz und quer durch das Forum durch und durchforste natürlich auch das Internet nach Infos. Er hat 5 Chemos bekommen. Während der letzten Chemo musste er wg. schlechten Blutwerten und starkem Durchfall ins KKH. Die Untersuchungen haben ergeben, dass der Tumor und die Metastasen leicht zurückgegangen sind, zumindest nicht größer geworden sind. Nun wurde er aber nach Hause entlassen, man könne nichts mehr für ihn tun. Auch der Hausarzt gibt ihm nur mehr höchstens noch ein paar Wochen. Nun soll er ein Pflegebett bekommen, für die Schmerzen bekommt er Morphin, er schläft sehr viel, isst wenig, trinkt aber viel und ist auch teilweise ziemlich verwirrt.
Ich glaube auch, dass er jetzt nicht mehr kämpfen will. Es ist mir durchaus bewusst, was das alles bedeutet - und trotzdem will ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben. Ich verstehe nicht so ganz, warum man nicht versucht, ihn etwas aufzupäppeln, ihm etwas Mut zu machen, egal wie lange er noch hat. Was können wir, die Familie tun, ausser für ihn da zu sein. Hat jemand Tipps, ähnliche Erfahrungen?
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