Malignes Melanom
Hi Alex...
nett, dass ich schon gleich am Anfang so angefahren werde, dann weiß man gleich woran man ist... :-/
Meine "Aussage" scheint wohl falsch angekommen zu sein...
Naja, dann wird Dir eben "speiübel", aber habe ich denn behauptet, dass man die Augen nicht offen halten, die Vorsorgen (die ja übrigens Nachsorgen sind) vernachlässigen sollte?? Habe ich gesagt, dass Sie sich hineinsteigert oder so? Wohl kaum!
Ich habe versucht deutlich zu machen, dass man sich SO GUT ES EBEN GEHT keine Sorgen machen soll! Darum schreib ich ja: "..das ganze liegt an Dir!". WIR können da nur bedingt weiterhelfen. Was ich auch versucht habe.
Ich hab mit "kleinem Befund" auch gar nicht den Primärtumor gemeint! Weiß doch gar nicht, wie der war. Gemeint war der noch im Rahmen der Normalität liegende Lymphknoten.
Und da kann man noch so über meinen dummen "Kommentar" schimpfen, es bleibt Fakt: ohne die Krebserkrankung, würde sich keine Sau um den Lymphknoten scheren. Und in meinen Augen ist das nun mal ein Lichtblick und Grund zur Hoffnung, und zum Hoffnung machen! Scheint, als hätten einige schon verlernt, was das ist...schade.
Und JA, ich weiß sehr wohl, was das für ein Gefühl ist und ich würde mich hier sicher nicht erdreisten klugscheißerische Ratschläge zu erteilen, wenn ich NICHT selbst betroffen wäre! Kann mir kaum vorstellen, dass irgendjemand dieses Forum betritt OHNE selbst betroffen zu sein, also wäre ich vorsichtig mit unbedachten Äußerungen wie "Kennst Du dies..." oder "Weißt du jenes...", denn die Antwort wird sicher in den seltensten Fällen keine traurige sein...!
Ob das "sich keine Sorgen machen" nun leicht oder schwer ist, wird für jeden natürlich unterschiedlich sein. Aber ich habe noch nie gehört, dass es irgendeinen Vorteil gehabt hat. Man fühlt sich immer schlecht und oft Gott sei Dank zu unrecht. Und ich hab auch noch nie gehört, dass jemand bei schlechten Ergebnissen gesagt hätte: "Na dann hab ich mir ja wenigstens nicht umsonst Sorgen gemacht!".
Es ist nun mal so, die Sorge ist lebenswichtig für unser Handeln. Doch in Situationen, die keinem Handeln bedürfen oder kein Handeln erlauben, ist Sorge nur Gift für die Seele!
Und wenn man sich das vor Augen hält, ("Kunst" hin oder her, liebe Sabine,:-) ) dann schöpft man schon ein wenig Hoffnung. Versucht es!
Ich denke Anuschka wird mir ihrem letzten Posting nach zustimmen: mit großer Sorge wäre Sie hinterher nicht minder geschockt gewesen, aber dafür ging es ihr davor umso besser...
Und sollte sich nun herausstellen, (ich bete, dass das nicht passiert) dass es leider doch schlimmer ist, als erhofft, KANN MAN SICH IMMER NOCH SORGEN MACHEN! Denn dann kann man wieder handeln und kämpfen!
Man muss eben erst das Posting richtig verstehen, bevor man seinen Senf dazugibt...
Gruß
relaxED
(PS: Urlaub ist suuuper! Selbst wenn man meint man kriegt den Kopf nicht frei, ist man hinterher trotzdem entspannter! Kann ich jedem nur empfehlen! Ich wünsche Dir (Anuschka) viiiiel Spaß und Erholung!! :-D)
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