Hallo meine Lieben,
auch wenn hier im Forum viel über das "Sommerloch" gerätselt wird und viele traurige Dinge diskutiert werden, die mit unseren eigentlichen Problemen doch ziemlich wenig zu tun haben, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass sich die Zustände hier wieder normalisieren.
Und all denjenigen, die Angst davor haben, durch die Registrierungspflicht zugleich auf ihre Anonymität verzichten zu müssen, möchte ich auf folgendes hinweisen. In der Regel hat jeder die Möglichkeit, sich eine E-Mail-Adresse zuzulegen, die sich nicht aus dem Vor- und Zunamen besteht, sondern einen Phantasienamen beinhaltet (kostenlos, zB bei web.de, gmx.de, yahoo.de ....). Auch muss man sich hier im Forum nicht zwingend mit seinem richtigen Namen registrieren lassen. Über eure E-Mail-Adresse haben die Betreiber des KK-Forums - wie jeder andere User natürlich auch - die Möglichkeit mit euch direkt Kontakt aufzunehmen, wenn es denn notwendig ist. Die meisten Anbieter verfügen auch inzwischen über ausgezeichnete Spam-Filter.
Klar, ist für viele von euch damit die grundsätzliche Frage der Registrierungspflicht nicht geklärt, aber das war auch nicht mein Bestreben.
Mein eigentlicher Grund fürs Posting ist nämlich ein ganz anderer:
Zum einen habe ich seit geraumer Zeit Probleme mit meiner Schilddrüse. Ich habe immer wieder ein Kloßgefühl im Hals und manchmal auch das Gefühl mir steckt etwas in der Speiseröhre. Dazu kam dann ja noch, dass nach meiner vorletzten Chemo meine TSH-Werte fünfach angestiegen, also völlig außer Kontrolle geraten sind (T3 und T4 blieben dabei normal). Im Krankenhaus meinte man, dass die Laborergebnisse durch den Antikörper Herceptin verfälscht worden seien. Jetzt werden die SD-Werte immer in einem Speziallabor ermittelt. Eigentlich habe ich diese Probleme seitdem ich in der zweiten Hälfte meiner Chemo auf Taxotere umgestiegen bin und auch das Herceptin bekomme. Wegen meiner Hashimoto Thyreoiditis nehme z.Zt. täglich eine Euthyrox 100. Zudem befinde ich mich ja wegen der Zoladex/Trenantone momentan ja auch quasi in der Menopause, was auch Einfluss auf die Schilddrüse haben soll.
Hat jemand von euch schon ähnliche Probleme gehabt? - Ich habe mir nun für Montag einen Termin in einer SD-Spezialpraxis in Mainz-Kastell ausgemacht. Mal sehen, was dabei heraus kommt.
Die andere Frage, die ich habe, bezieht sich auf die Strahlentherapie. Stimmt es, dass man während der gesamten Therapie (ca. 6 Wochen!) nicht selbst Auto fahren sollte? Oder geht es nur um ein paar Stunden danach? - Ich überlege nämlich derzeit, ob ich mit der Bestrahlung eine Wiedereingliederung in meinen Job starten soll. Aber dazu müsste ich eigentlich schon selbst fahren können. Wer weiß da Bescheid?
Ach ja, ich befinde mich mittlerweile chemotechmisch auf der Zielgeraden:
Am 9. August habe ich meine Letzte!!!
Liebe Grüße sendet euch
Anne FFM