Hallo meine Lieben,

Liebe Isa ich freu mich schon auf Deine Geschichte! Ich hab immer viel geschrieben, Briefe, auch solche die nicht abgeschickt wurden, Gedanken, Träume und seit ich meine Neffen habe auch Erinnerungen. Es gibt mir ein Gefühl der Beruhigung, fast so etwas wie Sicherheit, daß ich immer auf dieses Mittel zurückgreifen kann. Seit ich hier schreibe ist noch etwas dazu gekommen. Fragen von außen. Dies empfinde ich als Anregung.

Liebe Viv, ich möchte auf die Geschichte mit Deinem Opa zurückkommen. Du warst damals so um die zwanzig, nicht? Mein Gott Viv, wen siehst Du vor Dir wenn Du Dich im Krankenzimmer siehst? Versuch doch mit einem liebevoll verständnisvollen Blick auf diese Viv zu sehen. Ich habe im Forum einige Geschichten von erwachsenen Kindern gelesen, deren sterbende Mütter oder Väter nicht wollten, daß sie kommen. Es ist etwas anderes wenn ein Mensch mit Lebenserfahrung sagt, so, jetzt klink ich mich aus, mit Krankheit und Sterben will ich nichts zu tun haben, als wenn ein junger Mensch vor Angst zurückweicht.

Was die Idealisierung (oder auch nicht) Deines Opas betrifft, würde ich das Bild, den Eindruck lassen, mit dem ich besser leben kann. Sei es wie es sei, er kann dazu keine Stellung mehr nehmen. Es ist Vergangenheit liebe Viv.
Mit zunehmenden Alter habe ich zu meinen alten Großtanten eine ganz andere Einstellung. Leider können sie sich nicht mehr an meinem Interesse für sie erfreuen.

Jetzt schick ich das weg, denn es ist nicht in word geschrieben und wenn der Text zu lang wird,ist er schwuppediwupp weg.

Briele