AW: Krankenhausaufenthalt
Hallo Sanne,
Habe heute an Dich und Deinen Mann gedacht und bin sehr froh zu lesen, dass der Tumorverdacht ausgeräumt werden konnte! Ein Felsengebirge wird dir vom Herzen gefallen sein! Die weiteren Untersuchungen, von denen Du berichtest, scheinen mir auch im Zusammenhang mit Liposarkom weit hergeholt, aber natürlich bin ich kein Experte.
Möchte nochmal auf die Möglichkeit einer Nervenschädigung/-beeinträchtigung zu sprechen kommen. Die Probleme, die Dein Mann hat, erinnern mich einfach zu sehr an die, die sich bei meinem Patner eingestellt haben. Auch fand ich die Äußerung der Experten von denen Du letztens berichtet hast, dass nämlich ein Strahlenschaden ausgeschlossen werden kann, sehr fragwürdig, da bei Deinem Mann noch nicht einmal die Ursache für seine Beschwerden gefunden ist! Ich erwähne das, weil uns von einem Neurochirurgen – allerdings sehr sehr spät - gesagt wurde, dass die Ursache für die Beeinträchtigung wichtig ist im Hinblick darauf, ob und was getan werden kann.
Zuerst muss genau lokalisiert werden, wo der Nerv beeinträchtigt ist und dann die Stelle genau auf die Ursache hin untersucht werden, ob zum Beispiel der Nerv (z.B. durch vernarbtes Gewebe) eingeengt wird. Dann muss man sehen, ob ein Eingriff o.ä. evt. Abhilfe verschaffen kann. So war letztendlich die Vorgehensweise bei meinem Partner.
Ich will nicht nerven, aber wir wurden damals über viele Monate von der behandelnden Klinik mit Wischi-Waschi-Aussagen abgefertigt, mein Partner bekam keine Hilfe und keinerlei Rat zur Linderung oder Beseitigung der Beschwerden. Natürlich kann der Fall bei Deinem Mann ganz anders liegen. Auf alle Fälle wünsche ich ihm, dass es ihm besser ergeht und etwas für ihn getan wird und zwar bald!
Viele Grüße, weiterhin Alles Gute und erst mal eine erholsame Nacht! Zoe
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