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Alt 16.09.2005, 18:27
Gela47441 Gela47441 ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo zusammen!
Ich muss auch auf den Zug "wer hat eine Idee" aufspringen. Es geht um meinen Mann. Bei ihm wurde vor 2 Jahen Magenkrebs diagnostiziert. Es folgte im Juni 2003 eine OP,Magen, Milz und ein Teil der Bauchspeicheldrüse wurden entfernt. Danach Chemo- und Strahelntherapie, der er super vertragen hat. Alle nachfolgenden Nachsorgeuntersuchungen blieben ohne Befund, so dass wir langsam ein bißchen hofften.... Seit Februar diesen Jahres klagte er dann über Verdauungsprobleme und Krämpfe, die von den Ärzten als mögliche Spätfolge der Strahlentherapie abgetan wurden. Dann hieß es, dass es wegen der großen OP damals zu Verwachsungen gekommen sei und er deshalb die Probleme hätte. Von einer weiteren OP wurde abgeraten, weil die Angelegenheit dadurch noch verschlimmert weden könnte. Nachdem mein Mann dann aber nichts mehr essen wollte, weil er die Schmerzen fürchetete, habe ich ihn in die Huyssens Stiftung in Essen gebracht. Dort wurde eine Bauchspiegelung vorgenommen. Leider, leider haben wir seid gestern das Ergebnis: Es gibt Verwachsungen, aber schlimmer noch, im Bauchfell wurden Karzinome gefunden.Zitat Klinikbericht: "In der Aszitesflüssigkeit selbst sind Tumorzellen nicht nachweisbar. Die Tumorabsiedlungen bestehen volumenmäßig ganz überwiegend aus einer Fibrose mit in der Tiefe der Fibrose eingeschlossenen dissoziert vorkomenden Tumorzellnestern oder tubulären Drüsenkomplexen. Der vorliegende Tumortyp ist gut mit einer Peritonealkarzinose des laut klinischer Angabe vordiagnostizierten Magenkarzinoms vereinbar". Mit diesem Ergebnis sind wir sofort zur Nachsorgeklinik um über eine weitere Behandlung zu sprechen. Ergebnis: Ab Montag soll eine Chemotherapie durchgeführt werden.

Meine Frage an Alle:
Ich habe von der Methode in Regensburg, Hannover und Hammelburg gehört. Soll ich das im Hinterkopf behalten, wenn die Chemo nicht wirkt? Wie stellen die Ärzte überhaupt fest, dass die Chemo wirkt? Und bitte, ich will ja gar nicht hören, dass man diesen Krebs heilen kann, aber ich wüsste gern, dass es vielleicht eine Möglichkeit gibt, ihn aufzuhalten. Entschuldigung für meinen langen Exkurs, aber ich bin immer noch nicht ganz auf der Höhe und muss meine Gedanken noch sammeln.
Danke!
Angela
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