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Alt 12.11.2005, 11:15
Thomas1976 Thomas1976 ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Anna,

ich habe hier viel von Erfolgen bei der operativen Heilung von Krebs im Bauchfell gelesen.

Ich habe nun folgenden Fall den ich auch hier reinstellen wollte weil der so ähnlich klingt wie deiner.

Meine Schwiegermutter (jetzt 45 Jahre alt und seit zehn Jahren Witwe) ist vor 4 Jahre an einem Magenkarzinom erkrankt, vorauf ihr der komplette Magen entfernt wurde. Es verlief zunächst alles gut, doch vor fast zwei Jahren hat man Krukenbergmetastasen festgestellt und zwar im Bauchwasser, an einem Eierstock und einen Tumor auf dem Bauchfell.

Daraufhin wurde ihr der Eierstock entfernt und sie erhielt drei Chemotherapien. Bei den ersten zwei Chemos verkleinerte sich der Tumor auf dem Bauchfell zunächst und wuchs dann dennoch weiter. Bei der dritten Chemo, die ihr jede Woche für 24 Stunden durch einen Port injiziert wurde, verschlechterte sich ihr Zustand nach der vierten Infusion, da der Tumor innerhalb sehr kurzer Zeit sehr stark gewachsen ist. Dies passierte Ende Juni. Der Arzt gab ihr durch den Port Nahrung und schickte sie nach Hause. Damals gab er nur eine bis wenige Wochen Überlebensprognosen. Meine Schwiegermutter raffte sich jedoch wieder auf, stellte sich langsam auf orale Flüssignahrung um aß wieder und fuhr mit Ihren beiden Töchtern in den Urlaub. Dort nahm sie wieder zu und alle dachten sie wäre über den Berg. Ab Anfang September fing Sie jedoch an Wasser im Bauchraum anzusammeln. Dieses wurde regelmäßig punktiert. Ein Ct brachte nur die Erkenntnis das der Tumor halt gewachsen ist, dass aber sonst keine Organe befallen sind. Letzte Woche erhielt sie dann eine Chemo direkt in den Bauchraum, nachdem sie sich zwei Monate mit dem Wasser gequält hatte, und zwar Mitoxantron.
Jetzt geht es ihr seit einer Woche wieder etwas besser, sie kann essen und die Übelkeit und das Erbrechen ist weg. Der Tumor ist inzwischen weiter angewachsen auf ca 20x8cm (geschätzt über Ultraschall). Alle anderen Organe sind bei ihr Gesund.

Meine Frage ist:
Besteht bei dieser Tumorart überhaupt eine operable Möglichkeit der Entfernung, insbesondere deshalb weil ihr behandelnder Arzt davon ausgeht, dass der Tumor zu einem Darmverschluss und daraufhin zu einer Sepsis füren könnte?

Der Fall ist so ähnlich gelagert wie der den Anna geschildert hat.
Bitte gebt uns einen Tipp ob jemand mit dieser speziellen Form Erfahrung hat.

Gruß
Thomas
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