Hallo Alex,
Ich habe mich gerade durch die ganze Fibroadenom-Geschichte gelesen und würde gerne einen Rat beifügen.
Eine Biopsie ist schon richtig, in der heutigen Zeit nimmt man nicht mehr durch eine offene OP einen nicht diagnostizierten Knoten heraus. Was ist, wenn er dann doch bösartig wäre? Man würde einfach weiteroperieren und auch gleich die Achsellymphknoten herausholen. Für eine Sentinel-Lymphknoten-Biopsie wäre dadurch keine Gelegenheit mehr. Diese müsste nämlich am Vortag eingeleitet werden mit radioaktiver Markierung. Sollten dann die Lymphknoten doch nicht befallen sein, die Nebenwirkungen werden dagegen eintreten (z.B. Lymphödem).
Zur Biopsie: mittels VacuFlash-Biopsie unter Ultraschall kann der Knoten, das Fibroadenom, ganz entfernt werden, da mit dieser Biopsienadel mehr Gewebe aufs Mal herausgezogen werden kann. Bei mir hat das Brustzentrum diese Methode angewandt, nur leider war dann der entfernte Knoten bösartig, obwohl er früher als "karzinomfreies fibrolipomatöses Gewebsexzisat" bezeichnet worden war (damals mittels Trucut-Biopsie entfernt, d.h. trotz Ultraschall danebengestochen).
Aufnahmen der Biopsie habe ich in
www.brustkrebsverlauf.info unter "Abklärungen" eingefügt und beschrieben.
So hoffe ich nun, dass der Montag gut verlaufen wird. Ich wünsche alles Gute!
Erika Rusterholz