AW: Leber- und (uU) Lungenmetastasen nach Darmtumor
Hallo Jutta !
Danke für Deinen Tip! Wir haben uns heute eine Zweitmeinung eingeholt (wenn auch nicht in Heidelberg), die um einiges positiver ist. Von einer Lungenspiegelung wurde abgeraten, eine sog. Map (oder Tap? hab das genaue Wort vergessen) wurde uns vorgeschlagen. Das ist - soweit ich das verstanden habe - eine Art CT der Lunge mit radioaktivem intravenösem Kontrastmittel. Anscheinend soll auf diese Art festgestellt werden, ob und wie die Lunge befallen ist. Das sei auf diese Art besser und umfangreicher für die ganze Lunge zu bestimmen, als mit einer Lungenspiegelung. Zudem würden die OP-Risiken einer Lungenspiegelung entfallen, was uns natürlich sehr recht wäre.
Zudem wurde uns von der OP der Leber zunächst in jedem Fall abgeraten. Er schlug uns vor eine Chemo so schnell als möglich zu beginnnen, um so den ganzen Körper zu behandeln. Sollte die Chemo anschlagen und sich die Lebermetas verkleinern, dann könnte man auch über eine OP der Leber nachdenken. Die Chemo erfolgt unabhängig davon, ob die Lunge befallen ist oder nicht.
Jedenfalls machte uns diese AUssage doch wieder sehr viel Mut und Hoffnung. Mein VAter will das jetzt so auch angehen und ist guten Mutes. Bis jetzt fühlt er sich körperlich auch sehr gut, abgesehen von der psychischen Seite, dass er weiss, dass der Krebs wieder aktiv ist.
Ich denke auch, dieser Therapievorschlag hört sich gut an und ist auch einigermassen plausibler als der der Erstmeinung - soweit ich das als Laie überhaupt beurteilen kann.
Also nochmals Danke!
Gruss, Redlilly
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