AW: Hilfe, keine Chemo mehr
Hallo, Britta,
Der Professor hat gesagt: vor 3 Monaten hätte er wohl versuchen können,
noch zu operieren. Nimm Dir dies nicht so zu Herzen.
Eine kleine und stark verkürzte Geschichte von mir:
vor 5 Jahren bekam meine Tante die Diagnose Darmkrebs mit Lebermetastasen. In einer UniKlinik bekam Sie vom Oberarzt, der gleichzeitig
ein guter Freund unserer Familie ist, gesagt : Es tut mir unendlich leid,
aber da ist nichts mehr zu machen. Genieße Deine letzten Tage, Wochen oder Monate. Meine Tante : Aber hallo, so nicht und mit mir schon überhaupt nicht. Und damit begann ein unsägliches Leiden, geprägt mit starken Hoffnungen und schlimmen Enttäuschungen. Sie besuchte die "Päpste" dieser Krankheit, sogar in den USA (Kalifornien) und immer kam sie etwas zu spät. Und immer mehr baute sie ab. Um dann in d e r Uni - von der sie aus ihren nach meiner Meinung unsinnigen Lauf gestartet hat - völlig am Ende (Kopf und Körper) zu sterben.
Ich habe für mich daraus gelernt, für mich wäre Ruhe und überschaubare
Therapie in einem guten Krankenhaus das Wichtigste. (Ab einem bestimmten Zeitpunkt und einer bestimmten Diagnose !).
alles Gute für Dich Jürgen
Geändert von kimaugust (02.01.2006 um 14:46 Uhr)
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