Hallo an alle, ich habe dieses Forum gestern entdeckt und weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin.Ich bin auch etwas verunsichert. Im Prinzip weiß ich gar nicht, was ich habe. Ich habe gestern einen Beitrag unter Gebärmutterhalskrebs eingestellt. Heute bin ich auf Zufall auf Eueren sehr regen Kontakt gestossen und dachte, ich frage einfach mal nach. Ich habe gar kein Karzinom, aber schön langsam bekomme ich es jetzt doch mit der Angst zu tun. Auch durch dieses Forum. Also ich habe seit 6 Jahren immer wieder mal PAP VIa, mal PAP II, was es ja eigentlich gar nicht geben kann. Dazu muss ich sagen, dass ich es auch auf homöopatischen Weg versuche und gleichzeitig seit 2 Jahren eine Psychotherapie mache, weil ich daran glaube, dass es bei mir auch viel mit unterdrückten Haß und Wut in meiner Kindheit zu tun hat. Ich versuche also mehrgleisig zu fahren. Vor zwei Jahren hatte ich eine Biopsie, Ergebnis PAP II, ein paar Monate später wieder IVa. Im Februar 2004 hatte ich mich dann zu einer Konisation entschlossen, Ergebnis: Carzinoma in situ, im gesunden entfernt. Danach war erst einmal Ruhe, bis ich im Mai 2005 wieder IIId hatte. Im Juli bin ich dann zu einem Spezialisten nach in München überwiesen worden. Er färbte mit Jod ein und sah einen auffälligen Bereich, Verdacht auf VAINIII (keine Ahnung was das ist) Er sagte, wenn ich seine Frau wäre, dann würde er mir aus Sicherheitsgründen sofort die Gebärmutter entfernen. Ich sagte ihm, dass ich das auf keinen Fall möchte. Er zeigte sich daraufhin verständlich und meinte, dass das ja nur die Optimallösung sei. Auf alle Fälle müsste der auffällige Bereich aber auch der Scheidenwand geschnitten werden. Es liegt im oberen Bereich der Scheide, ca. 4 x 4 cm groß und grenzt sehr Nahe an den Konisationsschnitt. Deshalb würde er den angrenzenden Teil dann auch nur lasern, weil ansonsten die Gefahr bestünde, dass wegen der Koni gar nichts mehr hält. Das machte Sinn für mich und ich unterschrieb eine OP-Einwilligung. Zuhause nahm ich dann erst wirklich wahr, was ich unterschrieben hatte. Dort sand: Primär keine Gebärmutterentfernung erwünscht. Inzwischen habe ich mich erkundigt, das bedeutet, dass er mir während der OP sekundär meine Gebärmutter rausnehmen kann. Ich sprach ihn telefonisch direkt darauf an und sagte, dass ich verunsichert sei und ob es sicher sei, dass ich mit dieser Formulierung 100 %ig meine Gebärmutter behalten würde. Er sagte aber natürlich. Ich ging daraufhin zu einem 2. Arzt, der super verständig war, aber leider keinen Laser benutzt. Dieser sagte mir, dass er gar kein Problem darin sähe, den Bereich rauszuschneiden. Inzwischen weiß ich, dass es wieder ein PAP VIa ist. In meiner Not versuchte ich über die kassenärztliche Vereinigung und der Krankenkasse Ärzte zu finden, die Lasern. So etwas wird dort aber nicht gelistet. Per Zufall stieß ich auf die mednord Klinik in München. Am 16.2. habe ich dort ein Beratungsgespräch. Ich weiß nicht, ob mein "Jammern" denen gegenüber gerecht ist, die wirklich Krebs haben und die tausendmal mehr belastet sind als ich. Aber schön langsam habe auch ich eine Heidenangst, dass es Krebs werden könnte, weil halt die Ärzte alle davon sprechen. Ich habe aber auch Angst vor dieser OP an der Scheidenwand, nämlich dass ich danach dann Schmerzen beim Sex haben könnte. Ich wäre echt dankbar, wenn mir jemand Tipps zu Ärzten geben kann, die Lasern. Ich überlege auch alles nur weglasern zu lassen, weil ich mir dadurch erhoffe, eine bessere Wundheilung zu haben.
Mein Beitrag ist wohl etwas lang geworden. Ich finde es von allen hier im Forum sehr mutig, wie ihr über Euch berichtet und Euch auch gegenseitig Mut macht. Manchmal steht man zu Hause nämlich ziemlich alleine da.
Über Antwortenwürde ich mich freuen
Bis bald
Regenbogen