Liebe Petra,
die umfassende Betreuung von Krebspatienten liegt in Deutschland immer noch absolut im argen. Eigentlich bräuchte jeder Patient einen "Lotsen", der ihn durch das Dickicht der Medizin und Behandlung führt. Es ist ja schon ein Fortschritt, daß es mittlerweile selbst in Krankenhäusern mittlerer Größe Tumorkonferenzen gibt, in welchen sich Onkologen, Radiologen, Chirurgen usw. austauschen. Doch meines Erachtens gehören zur vollständigen Betreuung von Krebspatienten auch Psychologen, Diätassistenten, Physiotherapeuten . . . aber ich will hier nicht lamentieren, das führt eh' zu nichts.
Gehe ich recht in der Annahme, daß Du im Augenblick zuhause bist? Grundsätzlich könntest Du Dich an den sozialen Dienst in Hemer wenden, dort wirst Du doch bestimmt schon als Patientin geführt. Ich habe es gerade mal herausgesucht:
Ihr Ansprechpartner ist:
Herr Dipl. Sozialarbeiter Uwe Graumann
Tel.: 02372 / 908-2151
Fax: 02372 / 908-9151
E-Mail:
uwe.graumann@lkhemer.de
Zumindest müßte der Herr an psychoonkologisch geschultes Fachpersonal weiterverweisen können. Vielleicht hilft auch die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für psychosoziale Onkologie weiter:
http://www.dapo-ev.de/index.html
Viele Grüße,
Michael