Thema: Lungenkrebs
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Alt 27.02.2006, 17:31
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milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: Lungenkrebs

Hallo David,

informationen habe ich mir unter anderem bei diesen Seiten geholt. Insbesonders auch über Medikamente und Laborwerte, damit wir für uns auch immer alles verständlich übersetzen konnten. Denn die Fragen kamen immer erst zu Hause auf, wenn sich das Ganze gesetzt hat und man die Berichte noch einmal gelesen und die Laborwerte gesichtet hat. Als mein Vater im Krankenhaus lag haben wir uns Kopien geben lassen von den Krankenschwestern, da wir ihn dort nicht so gut aufgehoben fanden, und dies durch die Kopien auch bestätigt sahen, haben wir ihn dann verlegen lassen in eine Lungenfachklinik. Da ging es dann auch direkt bergauf!

Ich hoffe ich darf die Seiten hier auch so angeben:
www.med-serv.de/
www.textlog.de/14624.html
www.netdoktor.de

Mit Luftnot hatte mein Vater zum Glück keine Probleme, jedoch mit der absoluten Lustlosigkeit. Wir haben es aber so akzeptiert, weil einen zu irgendetwas motivieren, der im Moment den Kopf eh voll hat mit anderen Dingen, dass ist meist schier unmöglich und gelingt vielleicht ein, zweimal und dann ist eh wieder vorbei. Zudem hätte sich mein Vater dann nur genervt gefühlt und einfach die Augen zugemacht und so getan als würde er schlafen. Klar blieb da auch die Angst, dass er in ein tiefes Loch fallen könnte, aber es gab immer mal wieder gute und dann auch wieder echt schwarze Tage. Sprecht doch auch hierzu bitte den Professor an, ebenso die Angst der Luftnot! Vielleicht hilft Eurer Mutter da auch nochmal ein klärendes Gespräch direkt mit dem Professor, sofern sie dies aufnehmen kann. Ich würde ohnehin, alles was Euch auffällt, auch Bemerkungen usw. bei Eurem Gespräch mit anbringen. Er wird Euch einiges erklären und Eure Ängste nehmen können.

Anmerkungen darüber wie es weiter gehen soll und was ist wenn, kamen von meinem Vater auch immer Andeutungsweise. Wir sind darauf jedesmal eingegangen, aber nur so weit wie er wollte. Wenn er zögerlicher wurde, haben wir wieder das Thema gewechselt und ihn wieder von selbst darauf kommen lassen. Immer so wie er den Kurs vorgegeben hat, denn es ist sein Leben und leider auch sein Kampf, auf dem wir Ihn nur begleiten und stützen sowie unterstützen können so gut es geht und er es zulässt.

Da Deine Mutter je im Krankenhaus liegt, gibt es dort doch bestimmt auch einen psychosozialen Dienst, vielleicht hilft es ja, dort einmal vorstellig zu werden. Das ihr mit dem Professor direkt in Kontakt treten könnt ist ja auch schon sehr positiv. Das hört sich eigentlich sehr vertrauensvoll an!

Ich wünsche Deiner Ma die Kraft um wieder hoch zu kommen und das Sie bald wieder positiver in die Zukunft sehen kann!

Ganz liebe Grüsse
Milki
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