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Alt 23.04.2006, 12:13
ilse46 ilse46 ist offline
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Daumen hoch AW: Albtraum wurde wahr!

Hallo, liebe Tschieny!

Ich komme auch aus österreich und hatte die gleiche diagnose - nierenzellkarzinom links, dm 9 cm, im april 2004. Die einzige möglichkeit war, die befallene niere samt tumor zu entfernen. Davor war ich monatelang unendlich todmüde und hatte starke rückenschmerzen. Im Jänner 2005 begann ich, mein rechtes bein nachzuziehen, dann konnte ich plötzlich nicht mehr schreiben, dann war meine ganze rechte körperhälfte gelähmt - die schädelMR ergab mehrere hirnmetastasen. Davon wurde die eine große, die die lähmung verursachte, operiert. Die restlichen metas wurden mittels "Gamma-Knife" im AKH in wien entfernt, dieses zweifelhafte vergnügen hatte ich mittlerweile anfang April 2006 bereits das 5. Mal.
Auch metastasen in der rechten lunge sind damals aufgetaucht, aber ich werde sicherlich keine große lungenOP machen lassen. Wahrscheinlich komme ich anfang mai 2006 zur "Hyperthermie-Behandlung " ins LKH Graz.

Kannst du mir bitte sagen, in welchem kleinen krankenhaus dein papa zuerst war und wohin sie ihn dann gebracht haben?

Vor allem aber kann ich eure sorge um euren vater voll verstehen, erstens sind beide meine eltern an krebs verstorben, mein vater bereits 1972, wo es natürlich kaum behandlungsmethoden gab. Und meine mutter dann 1997 an darmkrebs, also weiß ich, wie es einem als tochter geht. Ich kenne allerdings auch nun sehr genau, wie es meinen töchtern als angehörigen einer krebskranken mutter geht. Mittlerweile kommen wir alle damit "gut" zurecht.

Ich warte auf deine antwort

Liebe grüße
Ilse46
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