AW: Hier bin ich noch mal
Hallo Anna-Lena,
so wie das beschreibst , verdrängt dein Freund ganz einfach die tatsache, dass er einen Tumor hat.
Bei vielen ist dies einfach eine Art Schutzmechanismus.Die Diagnose Krebs ist solch ein Schock, dass es für einige besser ist, diese Tatsache erst mal zu verdrängen und sie nach und nach an die Oberfläche zu lassen.
Nicht jeder kann über seine Ängste offen reden.Manche Dinge sind für einen Menschen so schlimm, dass er sie nich aussprechen mag oder sogar verleugnet.
Dass du als Angehörige hilflos und überfordert da stehst kann ich verstehen.
Ich denke nur, wenn du zu sehr darauf drängst , dass er offen seine Erkrankung sich eingesteht, wird sich noch mehr verschließen.
Vielleicht suchst du dir eine Selbsthilfegruppe für Angehörige, so findest du für dich einen Weg mit der Situation fertig zu werden.
Ich wünsche euch beiden sehr, dass ihr einen Weg findet mit einander in dieser Situation um zugehen.
Liebe Grüße,
Petra
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