AW: Malignes Melanom
Hallo Marcel,
erst nachdem ich deinen Beitrag für Alex gelesen habe, verstehe ich deinen Eintrag besser.
Es tut mir sehr leid mit deinem Vater.
Ich selbst habe auch Lymphknotenmetastasen und habe meine 1. Chemo am 18.4.06 mit DTIC gehabt.
Momentan fühle ich mich auch sehr abgeschlagen und müde.
Hoffe aber trotzdem das die Chemo hilft, da ich gerne meine alte Lebensqualität zurück haben möchte.
Laut Statistik gibt es eine Erfolgsquote von 20 %, mit Gottes Hilfe vertraue ich darauf.
Ich durfte Alex persönlich kennenlernen, sie hatte soviel Elan und Energie -auch noch 3 Monate vor ihrem Tod, sie war für mich eine große Bereicherung -so einen lieben Menschen kennenlernen zu dürfen.
Alex hatte soviel unternommen, trotz der Chemo.
Seit 2003 wo ich im Krebskompass schreibe wegen meiner Melanom-Erkrankung, sind schon einige Menschen verstorben.
Für mich stirbt die Hoffnung zuletzt.
Wenn ich keine Chemo machen würde, dann käme die Verschlechterung des Gesundheitszustandes -vielleicht noch früher.
Eine Freundin hat sich von mir zurückgezogen, weil ich eine Chemo mache.
Mit anderen Freundinnen ist der Kontakt viel intensiver geworden.
Einen Rat für deinen Vater habe ich leider nicht, da ich selbst auch eine Chemo mache.
Lediglich die Hoffnung - es wird wieder besser!!!!!
LG
babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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