AW: RITUXIMAB - Gedanken zur Alternative
Hallo Marcel,
auch bei mir wurde vor 1 Jahr im Alter von 61 NHL (niedrigmaligne, follikulär, Grad 2, Stadium IA) festgestellt. Das Mittel der Wahl war bei mir die Strahlentherapie im Brust-/Halsbereich. Damals sagte man mir, bei Stadium 3 oder 4 wäre es Rituximab und Chemotherapie (R-Chop) mit einer Kombination von Medikamenten.
Ich habe seither natürlich viel gelesen und gefragt und habe den Eindruck, dass die für Dich vorgeschlagene Behandlung auf dem neuesten Stand der Forschung ist. Bei der letzten Nachuntersuchung hat mein Arzt gemeint, dass ich bei einem Rückfall (Rezidiv) wahrscheinlich keine Chemotherapie mehr bekommen werde, sondern einen Antikörpercocktail. Mit Rituximab hat man offenbar große Erfolge und zwar nicht nur bei der Behandlung im Erst- bzw. Rezidiv-Fall, sondern auch zwischen 2 Rezidiven. Es muß wohl die Zeit bis zum nächsten Rezidiv deutlich verlängern. Außerdem sollen die Nebenwirkungen von Rituximab doch geringer sein als die bei einer Chemotherapie und die Behandlung kann wiederholt werden. Eine Stammzelltransplantation muß sehr belastend sein und ich weiß gar nicht, ob sie in unserem Alter überhaupt noch gemacht wird.
Alles Gute für die Behandlung, mit vielen Grüßen
Anne
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