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Alt 24.06.2006, 12:16
Laetitia Laetitia ist offline
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Standard AW: Magenausgang verschlossen!

Liebe(r?) Scorpio,

nachdem Dir bisher niemand geantwortet hat, versuche ich es mal. Der Grund unserer Sprachlosigkeit liegt darin, dass wir letztendlich alle (?) nur med. Laien, wenn auch leiderfahren, sind.
Ich bin mir nicht sicher, dass eine Umgehung automatisch zur Vermeidung von Schmerzen führt. Sicherlich ist es wichtig, wenigstens eine annähernd normale Ernährungsmöglichkeit zu gewährleisten. Besteht denn die Möglichkeit einer Verkleinerung des Tumors durch Chemo (manchmal hat das schon funktioniert, so dass wieder Nahrung aufgenommen werden konnte). Wichtig ist wohl das gesamte Ausmass des Stadiums. Bei Metastasierung in die Leber wird sicherlich Abstand von grösseren Eingriffen genommen, da ja allenfalls eine Lebensverlängerung zur Diskussion steht. Also kommt es in erster Linie auf eine erträgliche Lebensqualität an.
Ich würde noch ein oder zwei unabhängige ärztliche Meinungen (von einem der grossen Zentren) einholen.
Ansonsten würde ich, aus meiner persönlichen Erfahrung heraus versuchen, die ihm verbleibende Zeit so zu gestalten, dass er die bestmöglichste Lebensqualität hat und nicht unter belastenden Therapien diese kostbare Zeit auch noch "vergeudet".

Alles Gute und noch ein paar bessere und hilfreichere Antworten, Nadine
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