Forum für Angehörige UND Betroffene
Hallo, Ihr Netten
aus diesem Forum,
ich habe als Angehörige eine Frage an alle Betroffenen, die auch schon oft gestellt wurde, die mich aber dauernd beschäftigt und ich allein einfach nicht weiterkomme.
Ganz kurz: Mein Papa hat Speiseröhrenkrebs, was wir erst seit Dezember wissen und dementsprechend durcheinander und furchtbar traurig ist die ganze Familie(Familie zu sechst). Jeder versucht zu helfen, aber das ist gar nicht so einfach.
Ich versuche ihm halt jeden Wunsch von den Augen abzulesen und frage immer nach, ob ich ihm was Gutes tun kann, wie ich helfen kann - aber genaues sagt er nie. Manchmal denke ich mir, daß ich es vielleicht übertreibe und ihm manchmal auf die Nerven gehe; zum Beispiel nachdem ich zum dritten Mal gefragt habe, ob er davon noch was essen möchte, ob er sich nicht doch wärmer anziehen will, ob er Lust hat spazierenzugehen usw. Aber auch das zeigt oder sagt er nicht.
Deshalb meine Frage an Euch: Wie kann man am besten helfen ? Ohje, darauf wird es schwer eine Antwort geben . . .
Kann es auch ZUVIEL-FÜRSORGE geben, die dann das Gegenteil von dem bewirkt, was man eigentlich will - nämlich ihm zu zeigen wie arg lieb man ihn hat ? Hängt es vom Typ Mensch ab ? - Wahrscheinlich- schon.
Wie gerne würde ich was tun . . . Grrrr, es fällt so schwer, einen Lieben Leiden zu sehen und so hilflos daneben zu stehen.
Vielen lieben Dank für ein paar Zeilen !
Steffi
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