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Alt 13.02.2003, 20:03
Gast
 
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Standard lungenkrebs

Hallo Sandra, wenn ich deine zeilen lese, kommt bei mir wieder die Panik hoch. Du beschreibst die gefühle, wie ich sie auch hatte. es geht leider manchmal schnell.
wir hatten zu anfang auch kein wissen, waren ohnmächtig, haben meinem Vater Mut zugesprochen. Die Chemo hilft u.s.w. Meine schwester hat auf seite 35 unter "angel" den Leidensweg meines Vaters aufgeschrieben. Leicht verwirrt war er manchmal, das kam vom Morphium, allerdings Wahnvorstellungen hatte er nicht. Wir haben im nachhinein überlegt, ob mein vater ohne chemo seine letzten monate nicht besser ertragen hätte. Aber dieses wenn und aber bringt nichts. jedesmal, wenn es ein paar tage ganz erträglich für meinen Vater war haben wir alle wieder große Hoffnung gehabt. Ich glaube doch , dass wir wieder genauso zureden würden, bei vielen wirkt die chemo ja ohne große nebenwirkungen. bitte rede mit den ärzten über Schmerztherapie, damit dein vater nicht solche schmerzen haben muß. Die knochenmetasen müssen fürchterlich geschmerzt haben. es war für uns furchtbar unseren vater, der immer für andere da war, so leiden zu sehen ohne helfen zu können.
alles gute für deinen Vater und viel Kraft für deine familie wünsche ich dir.
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