AW: Malignes Melanom
Hallo, ich bin neu hier im Forum. Bin schon eine Weile Mitleser und habe mich jetzt angemeldet. Bei meiner Mutter wurde im Mai 2005 am Kopf ein Basaliom raus operiert. Wir alle dachten -noch mal Glück gehabt- da dieser Hautkrebs ja fast keine Metas bildet. Dann wurde in der Histologie festgestellt, dass es sich um ein malignes fibröses Histozythom (ein ziemlich seltener Hautkrebs) handelt. Es wurde noch mal mit einem Sicherheitsabstand von 2cm exzidiert. Danach erfolgte keine weitere Behandlung. Im Mai 2006 wurden Metastasen im Hals-LK festgestellt. Die Histologie ergab, dass es sich um Metas von einem Melanom handelt. Der Befund von 2005 wurde revidiert und ist nun ein malignes Melanom 3mm Clark Level IV. Es wurde eine Neck-Desection gemacht und meine Mutter fängt jetzt mit Interferon an.
Ich stehe seit Wochen völlig neben mir. Wie kann es sein, dass 2005 eine falsche Diagnose gestellt wurde. Ein Jahr ist ohne Behandlung vergangen und das bei einem Melanom! Ich bin wütend und verzweifelt. Ich denke immer meine Mutter hat das einfach nicht verdient. Und ich habe so große Angst davor, dass ich sie verlieren könnte. Was soll ich nur machen? Meine Mutter ist so tapfer und mich wirft das völlig aus der Bahn.
Heike
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