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Alt 06.08.2006, 17:31
AndreaU AndreaU ist offline
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Standard AW: Kleinzeller-BC mit Hirnmetastase

Hallo Ebba,

menie Mutter hatte nach der Bestrahlung der Lunge lange Zeit große Probleme mit der Speiseröhre. Nicht das Schlucken als solches hat ihr Probleme gemacht, sondern nach dem Schlucken, wenn das, was sie geschluckt hat (egal ob trinken oder essen) in den Magen gerutscht ist.
Trotz intensiver Untersuchungen haben die Ärzte -angeblich- nichts gefunden und es seien auch keine Strahlenschäden....
Als sie sich dann langsam erholt hat wwar sie von Sommer 04 bis ca. April 06 beschwerdefrei. Auch alle Kontrolluntersuchungen waren ohne Befund.
Dann fingen sehr schleichend Wesensveränderungen an, die mein Vater darauf zurückgeführt hat, daß sie im März 06 mit dem Rauchen aufgehört hat.
Später kamen dann Orientierungsstörungen, Sprachstörungen und Lähmungserscheinungen dazu. Da wurden dann mein Bruder und ich informiert und entsprechend aktiv. Das Ergebnis war dann die Diagnose: 2 Hirnmetas.

Es erfolgten Bestrahlungen (insgesamt 31 Gy) und danach erneut Chemo. Nächste Woche beginnt der 3. Zyklus.
Auf unsere Frage nach den Bestrahlungen, ob man nun nachschaut was die Metas im Kopf machen, hat der Arzt gesagt, man schaut erst wieder, wenn sich was verschlechtert. Vorher, nur um zu sehen ob die Behandlung gewirkt hat, bezahlt keine Krankenkasse.

Trotz der Chemo sind nun akut wieder Ausfallerscheinungen aufgetreten. Davon gehe ich jedenfalls aus. Meine Mutter bekommt auch wieder Kortison, aber eine geringe Dosis 3 x 2 mg. Sie selbst schiebt alles auf die Nebenwirkungen der Chemo.

Viele Grüße
Andrea
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