AW: Villa des "Schweigens"
Heike, meine beiden Pieper schreien wieder. Zipfelchen mausert gerade und ist so drauf wie Frau, wenn sie du-weißt-schon-was hat. Ist wahrscheinlich auch ein Weiberl. Vor drei Tagen hat sie geschrien, war hinten eben eine Schwanzfeder, die sich verabschieden wollte, mußte Frauchen dann ran und dann war Ruhe.
Däusele hab ich ja als Baby bekommen. Ist eigentlich putzmunter, aber rupft. Es heißt dann immer Paarhaltung, aber hab schon über Geier-Bekannte erfahren, daß das nicht unbedingt hilft. Männe würde eh nicht mitspielen. Ein Grauer ist eben auch verdammt sensibel, der spürt es, wenn es Frauchen mal nicht gut geht. Aber langsam kommen die Federn wieder. Er ist eben wahnsinnig nervös, wenn sich draußen was tut. Jede Veränderung, da hängt er dann am Gitter und zittert. Zipfelchen ist mutiger und ruft begeistert, wenn er morgens die Raben draußen auf dem Feld hört. An Beo Jerry hab ich sehr gehangen. Und das war furchtbar, als er krank wurde und einfach so vom Tisch hüpfte und tot war. Vorher hatte ich Jacomo, auch Grauer, und Charlie, mein erster Beo. Bei Charlie war's schlimm, der hatte Krämpfe, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Ich hab auch schon ewig mit Tieren gelebt. Angefangen mit Hund, als ich klein war. Dann Welli, dann Rennmäuse (ganze Familie) und Hamster, dann Jacomo und Charlie, dann Jerry, dann jetzt Däusele, Zipfel und mein altes Mäusemädel Knuddel.
Mit dem Lesen, da komm ich auch nicht wirklich nach. Manchmal kauf ich mir auch ein neues Buch und hol ein anderes aus dem Regal. Jetzt blätter ich so zwischendurch in "Tibetische Weisheiten". Dieses kleine Taschenbuch kann ich empfehlen, wenn man so in diese Richtung orientiert ist.
Nu muß aber Däusele wirklich raus.
LG Christa J.
P.S. Das richtige Buch, ich kicher momentan mitten in der Nacht, wenn ich in Hape Kerkelings Buch lese (Ich bin dann mal weg). Nur bei der neuen Grifftabelle, da kommen mir die Tränen......
Geändert von Christa1 (09.08.2006 um 13:12 Uhr)
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