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Alt 13.08.2006, 20:31
minima minima ist offline
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Registriert seit: 11.07.2006
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Standard Es ist heute 1 Monat her

Heute ist es genau einen Monat her dass mein Vater gestorben ist. Mein Leben hat sich so dermaßen verändert und das alles in so kurzer Zeit und trotzdem gibts noch so viel unklares. Es war keine leichte Zeit, und am Anfang dachte ich ich würde das nicht schaffen immerhin war mein Vater für mich und meinen Bruder der Mittelpunkt des Lebens. Nach der Schule schnell nach Hause und nach ihm sehen, dann bei ihm am Bett sitzen und einfach irgendwas erzählen was einem so passiert ist und dann am Abend versuchen ihn zum essen zu bringen und dann noch weiter bei ihm sitzen bis er seine Schlaftablette nimmt und dann selbst noch bisschen fernsehen oder lernen oder was auch immer, jetzt ist alles anderst. Ich wache morgens auf und denke an ihn aber ich muss nicht mehr nach ihm sehen ich will so gern und vorher hatte ich manchmal keine Lust mehr und jetzt würd ich so gern nach ihm sehen wir konnten noch immer nicht seine Tasche vom Krankenhaus auspacken, die steht auf seinem gemachten Bett. Und auf dem Friedhof war ich auch erst einmal. Ich kann nicht vor die Tür, ich weiß nicht wieso aber mir wirds ganz schlecht bei dem Gedanken und auf die Artbeit, ich hab als Aushilfe gekellnert, kann ich auch nicht wenn ich nur daran denke dass die ganzen Leute was von mir wollen und mich anquatschen und ihre blöden alltagsgeschichten erzählen kann ich schon nicht mehr, mein Leben ist stehengeblieben. Ich wache auf und dann ist der Tag schon wieder vorbei und ich hab nix sinnvolles gemacht und fühl mich so komisch bei dem gedanken irgendwas zu machen und dann will ich mit meinem Vater reden und genau so sachen wie ich hier aufschreibe konnte ich nur ihm erzählen und niemandem sonst ich weiß nicht wohin mit dem ganzen Kram, in meinem Kopf ich will ihn zurück!
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