AW: Interferon-Therapie
Guten Morgen liebe Babs,
ich danke dir, dass du den Interferon-Thread wieder etwas nach vorne geholt hast und uns deine Geschichte nochmal geschrieben hast. (durchgelesen hatte ich ihn ja vorher schon, nachdem Claudi J. mich drauf geschubst hat)
Ich wünsche dir, dass du jetzt mit der Tumorvakzination das gefunden hast, was dir wirklich hilft. Toi, Toi, Toi! Ich drück dir alle Daumen!
Ich weiss nicht, ob du meine Story kennst. Deswegen fass ich nochmal kurz zusammen. 1994 MM 1,8 IV dann 12 Jahre trotz ständigem Schnippeln ruhe. Es wurde noch nicht mal ein dyspl. verändertes gefunden. Absolute Ruhe. D.J. hab ich einen Konoten in der Leiste ertastet, der wurde entfernt = Meta eines MM 3,5 cm Durchm. Daraufhin UKW Totalausräumung der linken Leiste. Mir wurde Interferon, evtl. sogar Chemo "angedroht" immer mit der Aussage: das Besprechen wir, wenn wir alle Befunde haben. Das sollte gestern sein. Ich düs nach Würzburg (150km einfach) und.... "der OA ist leider krank. Und keine Vertretung ist da. Tut uns leid, wir werden auf sie zukommen."
Ich finde es eine Sauerei, dass man Patienten so behandelt. Ich bin mit dem festen Entschluss, IF wenigstens auszuprobieren nach W gefahren. Nur wenn ich so abgefertigt werde, fühle ich mich natürlich nicht "gut betreut" und mach mir meine Gedanken darüber, ob sich da was dran ändern würde, wenn ich in der Studie drin bin. Ich weiss nicht, ob ein Klinikwechsel was bringen würde. Dazu bin ich im mom. zu enttäuscht um "lastenfrei" darüber nachzudenken. Ich fühle mich bei meinen Ärzten hier auf jeden Fall besser betreut und aufgehoben als in der Klinik selbst. Mein Hausarzt will jetzt mal mit dem für mich zuständigen OA in W tel. Mal schaun was dabei raus kommt.
Im mom. bin ich also wieder voller Zweifel - was sich aber, wenn ich in Ruhe gegrübelt habe, wieder nachlassen wird.
Lieber Gruß Katrin
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