Hallo Loeri
Das war eine gute Entscheidung, einfach mal mit ein paar Freundinen wegzufahren. Da kann man am besten abschalten oder wenn es einem danach ist, einfach mal über seine Gedanken reden.
Ja, da hast du auch recht, wenn man in der "Scheiße" sitzt, erkennt man seine Freunde. Ich habe positive aber auch negative Erfahrungen gesammelt. Vielleicht ist man auch sensibler in der Situation. Meine Freundin und ich sind seit der Krankheit noch viel fester und inniger zusammengekommen. Manche Freundinen melden sich nicht mehr. Dann sollen sie es lassen. Mit meiner Schwester (sie ist 3 Jahre älter, habe ich mich schon immer gut verstanden, aber seit wir beide das gleiche Schicksal haben (sie hatte vor 2 Jahren Brustkrebs...und heute geht es ihr gut) ist unser Verhältnis nochmal so intensiv. Mit ihr kann ich natürlich am besten über die Krankheit reden. Obwohl sie nicht so wissbegierig ist wie ich. Sie kennt ihre Diagnose nicht, und will sie auch nicht wissen. Nur das sie einen Knoten von 8 cm hatte und die Lymphe sind alle frei von Metas. Sie hatte Chemo. Nicht hormonabh. wie bei mir.
Hoffe das alles gut geht bei Dir und wünsch dir eine schöne Woche
Gruß nady
