Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 06.10.2006, 10:49
rollerskater rollerskater ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 71
Standard AW: Astrozytom WHO 2

hallo christine,

ich fang mal hinten an...
sicher kann man tumorerkrankungen bei kindern und erwachsenen nicht vergleichen. das kann man nicht mal bei zwei gleichaltrigen oligoastro betroffenen, selbst wenn die lage des tumors die gleiche ist.
operiert wurde ich 1991 in der uni-klinik in freiburg. da hatte ich glück mit meiner neurologin. die sagte: das lassen wir den schmitt machen, nicht das schmittchen

nach der teilweisen entfernung des tumors hatte ich damals weder radio, noch chemotherapie.
ich glaube auch nicht, dass eine chemo für euren zwerg wirklich das richtige gewesen wäre.
zuerst wird eigentlich immer versucht den tumor zu entfernen, zumindest teilweise.
das betrifft aber nur den kopf, da ein tumor grundsätzlich eine raumforderung ist, egal ob gut oder bösartig.
das bedeutet, an seiner stelle sollte eigentlich gehirn sein und kein tumor.

ferner würde ich euch auch vor einer vorschnellen radiotherapie warnen. außer natürlich sie ist medizinisch notwendig.
mich hat das fertig gemacht und zwar bis heute. seit der rt sind 1,5 jahre vergangen. jetzt bin ich letztlich eu-rentner geworden. nach der tumor-op hatte ich jedenfalls weniger probleme als nach der rt.

da hat euer mika echt eine menge mitgemacht, der arme.
er hats echt verdient das mistding zu besiegen!

dafür wünsche ich ihm nochmal alles gute. dir auch natürlich. du bist dabei sehr wichtig für ihn.

liebe grüße
dieter
Mit Zitat antworten