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Alt 19.10.2006, 09:52
Ibi&max Ibi&max ist offline
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Registriert seit: 17.10.2006
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Standard AW: auf einmal ist alles anders....

Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und habe die vielen Einträge gelesen und sehr viel drüber nachgedacht. Aber ich mußte auch immer wieder die Zeilen lesen:"...diese verfluchte Krankheit....".

Auch ich habe jemanden an den Krebs verloren und kann euren Schmerz gut verstehen. Aber mit der Zeit habe ich gelernt die blinde Wut in den Griff zu bekommen...

Meint ihr nicht, daß ihr durch diese Umstände viele wunderschöne Momente erlebt habt, die es sonst nie gegeben hätte bzw. die nie so bewußt wahrgenommen worden wären, wie es der Fall war?
Auch mußte ich immer wieder lesen, daß es viel zu schnell ging. Was wäre in euren Augen denn eine angemessene Zeitspanne gewesen? Reicht es nicht, wenn sich der Partner sooo lange quält und auch ihr selbst an eure Grenzen kommt und einfach machtlos seid??????

Zum Beispiel du, Dayo, das Frühstück am Meer. Hättet ihr es so genossen? Oder das durch den Regen fahren....Sind es nicht diese Momente, die so unvergleichbar sind?!

Ich möchte niemanden angreifen oder ihm vorschreiben, wie er mit der Trauer umzugehen hat. Ich kann aber versuchen, euch aus dem Tief ein bißchen rauszuholen und vielleicht zu einer anderen Sichtweise zu verhelfen....

Liebe Grüße an euch alle
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