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Alt 14.03.2003, 10:55
Gast
 
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Standard Schmerzen in der Brust - Krebs

Liebe Gabriele,
ich habe soviel gelesen, dass ich nicht mehr sicher weiss, wer wissen wollte (aber wollen wir es nicht alle wissen), ob es vorher stechende (insektenartige) Schmerzen gab. Ja, ja, ja!! Egal, was irgendwelche Radiologen behaupten und Ärzte besser wissen. Sie haben keine Ahnung oder aber sie haben selbst Brustkrebs. Man spürt den Mikrokalk. Ich konnte meinem Radiologen genau die Ecke sagen. Er war platt, aber leider hatte ich recht. Was dabei herauskommt, erfahre ich nächste Woche. Meine OP war Montag. Sie haben sehr sehr großzügig geschnitten. Aus 2-3 cm Naht wurde eine von 11 cm. Na, ich weiss nicht. Aber Gott sei Dank, kann ich im Moment noch vieles über meinen Verstand abhandeln. Mal sehen, ob mir das nächste Woche noch gelingt.
Aber, wer auch immer seltsam stechende, gut auszuhaltende Schmerzen in der Brust verspürt und vor allem einseitig (Hormonprobleme hat man beidseitig erstens und zweitens ist es ein Stechen, wo einem mit im Reden stoppen läßt), der gehe sofort auch auf eigene Kosten und langen Wartezeiten in der Praxis. Ich verstehe viele Frauen nicht, die in diesem Forum sich über Wartezeiten, fehlende Streicheleinheiten etc. beschweren. Ich will einen kompetenten Radiologen, Frauenarzt, Brustkrebsspezialisten etc. keinen Psychologen. Der kann mir später helfen und den suche ich bei Bedarf ebenso sorgfältig heraus. Wir sind in einer schnell-lebigen Zeit, wo jeder froh ist, nicht zu den Kranken zu gehören. Man muss sich selbst kümmern und nicht klagen über Wartezeiten, sondern denken: beim Frisör warte ich auch mal länger und es ist nur für die Eitelkeit. Ich könnte hier viele Beispiele nennen. Wenn mir meine Brust einer ohne Worte erhält, dann bin ich ihm ewig dankbar. Von einem der viel redet und sie doch abnehmen muss, habe ich nichts. Denn all seinen salbungsvollen Worte helfen mir über diese Tatsache nicht hinweg.
Burgl