Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 01.12.2006, 18:04
anmarine anmarine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2006
Beiträge: 29
Standard AW: Frage zu Knochenmetastasen

Liebe Ina,

meine Mama ist 57, hat BK und ebenfalls Metas im Knochenmark. Das heisst, das Mark innerhalb der Knochen ist mit Metas versetzt. Wurde durch Zufall mittels Knochenmarkbiopsie festgestellt. Dass heisst, man hat zufälligerweise eine Stelle mit Metas getroffen, es hätte auch eine "freie" Stelle sein können.

Der Indikator für eine Besserung der Erkrankung ist alleine das Blut und die Blutwerte. Nach 6x FEC-Chemo sind die Blutwerte (11.000 Blutblättchen) besser geworden (150.000) und die Knoten in den Brüsten sind kleiner geworden. Wir sind alle heilfroh.

Eine Heilung mit Metas ist unwahrscheinlich (so die Ärztin) aber man kann mit der richtigen Behandlung (Mama hat hormonabhängigen Tumor) vieles eingrenzen. Sie ist auch beim Heilpraktiker in Behandlung, Aufbaustoffe sind da sehr wichtig.

Metas im Knochenbau, also im Skelett sind mögliche weitere Metastasen, die kommen können. Bei ihr sind die Anfänge da. Aber auch hier gilt: Knochenstärkung mittels Bisphosphonaten (1x monatlich Infusion) und Antihormone können alles eingrenzen.

Es hört sich schlimm an, aber schau nach vorne, sei stark!! Und informiere Dich vor allen Dingen in guten Zentren und bei mehreren Ärzten. Mama soll möglicherweise auch Bestrahlung bekommen, wobei bei Metas im Knochenmark immer genau geguckt werden muss, wie sich das Blut verändert.

Wenn Du Fragen hast, melde Dich!! Alles Gute für Dich!

anmarine
Mit Zitat antworten