[Kermi]

Ich hatte bereits schon im Forum für Angehörige von Krebspatienten geschrieben und nun bin ich auch eine Hinterbliebene, die nun versucht, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

Gestern vor einer Woche ist mein Daddy nach 6 Wochen und 1 Tag an einem Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Der Verlust schmerzt noch sehr und ich denke fast jede Sekunde an ihn. Ich wußte zwar, er würde nicht lange leben, aber dass es nun am ende so schnell geht, hätte ich im Leben nie gedacht. Nächsten Freitag wird er nun bestattet.

Derzeit habe ich geteilte Gefühle und weiß noch nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Oft kommen welche zu mir, die mir ihr Beileid aussprechen wollen. Und was ist mit mir? Ich kann nicht einmal weinen. Ist es vielleicht, weil ich gesehen habe, wie schlecht es meinem Daddy erging und das ich den Tod für ihn als eine Erlösung sehe???

LG und ein angenehmes Wochenende
Eva