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Alt 25.12.2006, 09:21
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Glioblastom - Das Ende?

Hallo...
auch unser heiliger Abend war sehr schmerzhaft. Als ich mit meiner Schwägerin gestern gegen 11 bei meiner Schwiegermutti im Heim ankamen , sah ich schon ihren Mann von weitem, wie er mit Schmerztrpofen aus dem Schwesternzimmer kam. Ich öffnetet die Tür zu ihrem Zimmer und es standen einige Familienangehörige um ihr Bett rum, der Mann saß am Bett und hielt ihre Hand. Sie hatte so fürchterliche schmerzn, das es uns selber richtig wehtat. Wir warteten draussen, denn es standen schon genug Leute um sie rum. So nach und nach kamen dann, bis auf ihren Mann alle raus. Und das nahm ich dann wahr, um sie von unserem Vorhaben zu informiern, meine Schwiema ins Hospiz zu bringen. Alle waren unserer Meinung. Ich ging dann zu den beiden ins Zimmer, sie nahm sofort meine Hand und ich streichelte sie solange , bis sie einschlief. Sie war dann die ganze Zeit nur aphatisch, ähnlich wie bei EUch, Sarkuma.Redete kaum, aß nicht viel und hatte zwischendurch immer wieder schmerzen. Dieser Morgen hat mich mutig gemacht und ich habe dann später mit ihrem Mann über das Hospiz gesprochen. Ich habe ihm gesagt, as sie dort im Heim nicht würdig behandelt wird und sie es im Hospiz angenehmer hätte und wir anderen uns einig sind, das wir sie dort hinbringen. Er hatte, entgegen meiner Befürchtungen, nichts mehr dagegen. Also werde ich gleich nach den Feiertagen nach einem freien Platz suchen. Es ist fürchterlich, Menschne die man liebt, so leiden sehen zu müssen...
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Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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