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Alt 16.12.2001, 08:33
Gast
 
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Standard furchtbare Atemnot

Hallo,Daniel
Es tut mir leid,dass du deine Mutter so früh verloren hast.Du bist jetzt verzweifelt und ich verstehe dich sehr gut,wenn du denkst,die Ärzte hätten nicht genug getan.Ich glaube,diesen Gedanken hat im Geheimen jeder,auch bei mir war es so,als ich meinen Mann verlor.In den letzen Monaten habe ich so viele tragische Geschichten gehört,über Menschen,die das gleiche Schicksal hatten und dann unendlich qualvoll gestorben sind.Das,lieber Daniel wurde deiner Mutter zum Glück erspart.Man weiss wirklich nicht,wie schlimm sie noch gelitten hätte.Du bist jetzt voll Schmerzen und Sehnsucht,dabei kann dir im Moment keiner helfen.Suche etwas Trost bei deiner Familie.Haltet euch fest,ihr braucht eure ganze Kraft.Mein Mann hatte seine Krankheit im Griff,und plötzlich aus heiterem Himmel hat sein Herz aufgehört zu schlagen.Er hatte sein Leben lang gut gelebt,war eine Kämpfernatur und hat sich mit seiner Krankheit auseinandergesetzt.Aber machmal geht es so verdammt schnell,dass man gar nichts mehr begreift.So wird es auch bei deiner Mutter gewesen sein-bis zum Schluss gekämpft und vielleicht auch voller Optimismus gegen alles angegangen-und dann doch verloren.Ich vermag dich in dieser Situation nicht zu trösten,es ist alles noch zu frisch,aber lass deine Trauer zu,versuch nicht,an die etwaigen Fehler der Ärzte zu denken.Es ist geschehen und niemand mehr kann dir deine Mutter zurückgeben.Das hört sich vielleicht im Moment etwas hart an,aber glaube mir,ich weiss,wie das ist und fühle mit dir.Alles Liebe,versuche so weiterzumachen,wie deine Mutter es sich gewünscht hätte.Sie bleubt immer bei dir.Wenn dir danach ist,schreibe dir hier alles von der Seele.Wir haben so liebe Menschen hier,die versuchen werden,dir in der nächsten Zeit zu helfen.Margit.R
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