Erstmal ein "Hallo, ich bin neu hier" *wink
Nun zu meiner Geschichte: Bei meinem Lebensgefährten wurde im Dezember ein Hauttumor weggemacht. Eine Woche später bekamen wir dann die Nachricht, dass es sich um einen bösartigen Hauttumor handelt. Er kam dann die Woche vor Weihnachten in die Uniklinik nach Köln wo ihm dann noch eine Hautprobe (da wo der Hauttumor saß) und ein Lymphknoten unter dem linken Arm entnommen wurde. Allein die Wundheilung zog sich über Wochen hin. Aber das ist jetzt Nebensache. Die Diagnose der Uniklinik:
Hist. gesichertes noduläres malignes Melanom
li. Regio deltoidea, CL IV, TD 8mm
Aktuell: Nachexzison, SLND axillär li. und Staging
Dann kamen weitere Untersuchungen: CT des Thorax und Abdomen, MRT Schädel, Histologie.
Dann der Schock: Der Lymphknoten war von Metastasen befallen und auch in der Wirbelsäule haben sie sich festgesetzt. Auf der Lunge ist eine Metastase zu sehen die aber nicht mal Stecknadelkopf groß ist.
Die Ärzte meinten das es in der Wirbelsäule sehr gefährlich ist und das die Knochen brechen könnten.
Im Schädel haben sie NICHTS gefunden.
Nun habe ich meinen Schatz gestern wieder in die Uniklinik nach Köln gebracht. Morgen bekommt er eerst ca. 5 Std. Kochsalzlösung und direkt danach eine ca 7 Stündige Chemo.
Am Freitag fangen die Betrahlungen an.
Ich habe solche Angst um ihn und weiss in manchen Momentan nicht wo mir der Kopf steht. Ihn lasse ich es aber nicht merken denn ICH muss IHM ja Mut machen.
Und ich hoffe das wir diese verdammte Zeit gut meistern werden.
Hat jemand Erfahrung mit der Uniklinik Köln gemacht?? Wir hätten uns ja gerne noch eine zweite Meinung eingeholt, aber die Zeit reichte einfach nicht mehr aus.
Zu allem komt nun auch noch das wir uns in ein-zwei ein Kind gewünscht haben und die Ärtze meinten das es sein kann, dass es nach Chemo und Bestrahlung nicht mehr zu einer Zeugung kommen könnte. Sie haben uns vorgeschlagen das wir "ES" einfrieren lassen könnten. Aber die Kosten dafür sind uns entschieden zu hoch. Wir sind beide momentan leider "nur" HartzIV Empfänger. Mein Lebensgefährte wollte sich im Januar selbstständig machen. Aber das müssen wir nun erst einmal verschieben.
Hach, es tut mir leid wenn ich euch nun hier so zutexte. Aber ich musste einfach mal darüber reden/schreiben.
Viele Grüße
Melanie