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Alt 22.02.2007, 10:42
Benutzerbild von MichaelaBs
MichaelaBs MichaelaBs ist offline
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Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Birgit,
als ich gestern schrieb, dass heute auch so ein Tag für Dich sein würde, an dem Du einfach funktionieren musst, hatte ich im Traum nicht daran gedacht, dass er sooo beginnen würde! Ich bin zwar nicht sicher, ob ich meiner Tochter Karten für Magic of the Dance geschenkt hätte (doch bin ich sicher, Fabian hätte ich damit keine Freude gemacht). Aber ich verstehe vollkommen Deine und Deines Mannes Enttäuschung. Der Tag kann nur besser werden!
Es zeigt aber auch, „14“ ist nicht nur eine Zahl. Lisa ist im Umbruch und wie lange habe ich selbst gebraucht um zu verstehen, dass nicht nur meine Pubertät schwierig war (besonders für meine Mutter). Ich habe vieles auch nicht verstanden, als Fabian in dem Alter war. Wie oft musste ich mir das anhören: „Mama Du bist peinlich“. Dass Du hin und her gerissen bist und am liebsten noch schnell die Tasche kaufen würdest, verstehe ich, aber lass es. Heute bewirkst Du nichts damit. Pubertät ist wie Gewitter im Gehirn, da laufen so viele Prozesse ab, alles arbeitet auf Hochtouren. Jetzt, da mein Sohn dieses Kapitel längst abgeschlossen hat, ist mir manches klarer. Kann ich Dich überhaupt trösten? Du hast drei Kinder, ich nur eins. Jede wächst mit ihren Aufgaben, heißt es. Wollen wir unsere Aufgaben immer bewältigen können oder auch mal schwänzen? Du hast einen Mann und noch zwei weitere Kinder, hol tief Luft und lass Dich nicht zu sehr runterziehen! Im Moment spielen Lisas Hormone verrückt und Deine auch, da seid Ihr schon zu zweit…

Ich drücke Dich mal ganz fest und hoffe, Du findest zwischendurch Zeit für Dich, einfach zum Atem holen.

Michaela
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