AW: 6 Monate schon ohne Papa
Lieber Papa,
nun ist wieder ein WE um mit Zeit zum grübeln und den immer gleichen Fragen nach dem "Warum"? Ich habe heute mit Deiner Enkelin S. ein Bild von Dir betrachtet, ein Bild aus Deinen letzten Wochen. S. hat sich erschrocken, ihr war nicht mehr bewußt, wie krank Du da schon ausgesehen hast. Es hat uns beiden sehr wehgetan, Dich so zu sehen.
Mutti war heute auch wieder sehr am Boden. Es ist sehr schwer für uns weiter zu leben, ohne Dich!
Du warst doch immer derjenige, der sich um uns alle gesorgt hatte. Du hattest immer Angst, dass Deinen Lieben etwas passiert. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Du Dir zuviele Sorgen um uns machst, aber nun bin ich genau wie Du.
Es kann so schnell mal etwas passieren, das Leben ist unberechenbar. Ich habe Angst, das den Kindern etwas zustößt, obwohl ich merke, dass sie geprägt, durch den Verlust ihres Opas, bewußter leben.
Lieber Papa, wir vermissen Dich!!!!!!!!!
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