AW: junge Frauen und der Tod der Mutter
guten morgen ihr lieben!
ich schreibe nicht viel in diesem forum. eigentlich garnicht - lese mit, um die krankheit, den verlauf und die trauer zu verstehen...
kurz zu mir: ich bin 36 (wie ich finde noch jung), habe keine kinder, arbeite in hamburg in der medienbranche und habe meine kleine mami am 25.10.06 an BDSK verloren. Nur 2 1/2 Wochen nach der Diagnose ist meine liebe mami gestorben. keine zeit zu begreifen, kämpfen und zu hoffen...
bislang gab es in unserer familie keinen krebs, auch im bekanntenkreis keine fälle, die ich wirklich wahrgenommen hätte!
heute denke ich: meine mutter ist sich bis zuletzt treu geblieben... mit dem makel der krankheit konnte und wollte sie nicht leben!
warum ich schreibe? ich weiß nicht mehr weiter... nach den ersten 3monaten der trauer, die ich nicht oder unterdrückt ausgelebt habe, falle ich gerade in ein unendlich tiefes loch. zerstöre alles: meine beziehung und mich selbst!
ich kann nicht mehr essen, mache nur noch sport und versuche darüber die kontrolle über mich zu halten. schwierig! alles andere entgleitet mir... meine geliebte kleine mama fehlt. ich weiß nicht, wer es geschrieben hat: mit dem tod meiner mutter ist ein teil von mir gestorben... das kindsein. die fröhlichkeit, die mich immer ausgezeichnet hat - weg! meine mutter liebte das glitzern in meinen augen - auch weg... ich sehe nur noch in leere, kalte augen. so, wie die gefühle, die ich für meine lieben um mich empfinde!
ich weiß auch nicht, warum ich gerade jetzt schreibe, ich muss es loswerden und hoffe auf liebe menschen, die mich verstehen. töchter, denen es wie mir geht... habe das gefühl, mit meinen gefühlen im umfeld allein zu sein...
fühlt euch umarmt: engelen
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