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Alt 02.04.2007, 18:00
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holli holli ist offline
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Standard wer hat noch sein elternteil an krebs verloren?

hallo ihr lieben,
ich habe vor wenigen tagen das erste mal in dieses forum geschrieben und es geht mir wie vielen von euch; man wird traurig durch die geschichten der anderen, aber man merkt, man ist nicht alleine.
mein papa hat kehldeckelkrebs, lyphmknotenmetastasen und ein lungenkarzinom. was ihm das leben im moment sehr schwer macht sind ständig neue pleuraergüsse (wasser in der lunge, wer das noch nicht gehört hat). heute kam meine schwester mit meiner mutter aus der uni mit der botschaft, der arzt meinte, er hätte nicht mehr jahre sondern nur noch wochen bis monate zu leben; es wurden noch knochenmetastasen gefunden. wisst ihr, wenn anderen sowas passiert und man hört das, denkt man, wie schlimm. aber wenn man es selbst erlebt, dann tut es ganz tief innen drin sooo weh. ich komme mir vor wie in einem falschen film. vor 3 monaten war er noch topfit!!!!! ich versuche keine hassgefühle gegen diesen krebs zu haben oder irgend jemanden schuldigen zu geben. auch nicht den lieben gott mit der frage "warum mein papa". das kann sich ja jeder von euch fragen; warum wir. bringt ja doch nix. und mein schwager meinte, der krebs bringt einen vielleicht um, aber am ende stirbt er mit. hm, wie recht er hat. eine frau sagte mal, jeder hat sein päckchen zu tragen und ich glaube so langsam weiss ich, was sie meint. ich habe nur angst vor seiner letzten zeit, dass er leiden muss oder es ihm nicht gut geht. welche erfahrungen habt ihr? danke dass ihr da seid!!! lg, steffi
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