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Alt 05.04.2007, 15:24
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Standard AW: Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Liebe Marie,

Leider meistere ich mein Leben noch nicht ganz so wie ich es möchte... Mein Job langweilt mich und ich zögere immer noch alles hinzuschmeissen und zu versuchen, eine Tätigkeit zu finden, die mir wirklich Spass macht. Das ist keine leichte Entscheidung und ich zögere noch... Neben meinem Job habe ich einfach nicht genug Zeit dafür und viele Veranstaltungen wo ich Kontakte knüpfen könnte finden während meiner Arbeitszeit statt...

Was Deine Mutter angeht, mach Dir mal keine Vorwürfe oder so. Es kann niemand voraussagen, wie es Tumorpatienten in einem, 5, 10 oder so Jahren geht. Diese ursprünglich benignen Dinger können so oder so in bösartige Krebse übergehen, ob man was macht oder nicht. Es reicht, dass eine oder ein paar Zellen in bösartig mutieren. Das kann auch durch Strahlung passieren. Für mich war halt wichtig, die Zahl der lebenden Zellen meines inoperablen Tumors so weit wie möglich zu verringern, aber alle Behandlungsoptionen zu behalten. Nue eine Garantie kann Dir keiner geben und Statistiken sind ja auch so eine Sache. Tote Zellen können zwar eventuell für Epianfälle verantwortlich sein, aber nich tmehr mutieren. So reduziert man das Risko.

Im Moment nehme ich keine Antiepileptika mehr. Das Tavor hab ich schon lange ohne Probleme abgesetzt. Sollte ich mal Spannungen oder mögliche Anfälle bemerken, einfach ein oder 2 Gläser Bier oder Wein trinken. Das hilft mir für die nächsten 12 bis 24 Stunden viel sicherer, auch wenn ich bis morgens um 2 tanzen und/oder feiern gehe viel sicherer als alle Medis, die ich vorher genommen habe...

Liebe Grüsse und schöne Ostertage,

Kai-Hoger

Geändert von KHK (05.04.2007 um 22:42 Uhr)