AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Ihr lieben Wesen,
Auch die Röhre habe ich nun überlebt. Es gibt wirlich schöneres, als sich 1 1/2 Stunden nicht bewegen zu dürfen und dazu von diesem Lärm beschallt zu werden. Vor allem aber musste ich etwa 40 mal tief einatmen, tief ausatmen und dann bis zum geht nicht mehr die Luft anhalten, was auch nervte.
Aber - das ist ja alles letzenendes zu ertragen und das Wichtigste ist das Ergebnis. Diesmal war ja alles viel umfassender und genauer und das Ergebnis ist noch einmal eine Verbesserung gegenüber der letzten Untersuchung.
Vom Primär-Karzinom in der Lunge sind also jetzt weniger als 10% noch vorhanden, an der Wirbelsäule weniger als 50 % und im Kopf ist nichts mehr genau so wie irgendwo anders.
Diese Reste will man jetzt nächste Woche bestrahlen.
Kann mir vielleicht jemand sagen, wie so eine Bestrahlung abläuft? Wie lange dauert sowas, muß man danach auch mit Nebenwirkungen rechnen wie bei einer Chemo?, wie oft wird sowas wiederholt?
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, daß ich über dieses Ergebnis wieder sehr glücklich bin. Noch glücklicher wäre ich, ich könnte davon etwas an Euch abgeben, aber ich hoffe ja, daß solche Berichte dann wenigstens etwas Mut machen, denn, wie schon geschrieben, man wollte mich zunächst aufgeben und jetzt sieht alles nach einer dauerhaften Heilung aus.
Ganz liebe Grüße von Euerem
Wolf
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