[chilli]

Hallo,

seit Februar bin ich täglich Gast hier im Forum.
Kurz zu meiner Geschichte: Nach starken Beschwerden ( Blutungen, Myome in Gebärmutter ) hatte ich mich im Januar endlich dazu entschlossen, die Gebärmutter entfernen zu lassen. Ich bin 51 Jahre alt und meine Gynäkologin hatte dies befürwortet. Der Abstrich und die Ausschabung waren nicht ok, PAP IIId, bei der nach der darauffolgenden Konisation stellte man fest, dass das Karzinom bereits im Gewebe ist ( 0,8 x 1,8 cm groß). 10 Tage später, am 13.03.2007, wurde ich operiert nach Wertheim. Es wurden 20 Lymphknoten entfernt. Bin gleich am Abend aufgestanden und am nächsten Morgen hat mir die Schwester geholfen, kurz unter die Dusche zu gehen und ich durfte mir die Beine abduschen.

Ich kan nur bestätigen, dass es äußerst wichtig ist, sehr schnell mobil zu werden.

Nach 3 Tagen wurde der Blasenkatheter entfernt und am nächsten Tag hatte ich nur noch ganz wenig Restharn in der Blase.
Es hat sehr gut funktioniert mit dem "Pipimachen" und ich habe bisher keine Probleme mit dem Wasserlassen, bis auf eine kleine Entzündung der Blase, ging aber nach Antibiotika weg.
Im Krankenhaus hatte ich große Probleme mit dem Darm, allerdings hier daheim funktiuoniert alles ok, habe meine Ernährung etwas umgestellt, kein Weißmehl, weniug Zucker und viel Ballaststoffe, das hilft. Backe mein Brot selbst.
Ich wurde 8 Tage nach der OP aus dem Krankenhaus entlassen. Da ich eine sehr stressigen Beruf habe, nehme ich mir die Zeit zum Genesen, ich bin noch den ganzen Mai krenkgeschrieben und werde ggf. ab Juni wieder arbeiten.
Die einzigen Problemchen sind z.Zt. noch die Hitzewallungen und die Stimmungsschwankungen. Aber ich hoffe, auch die noch in den Griff zu kriegen.Werde jedenfalls keine Hormone nehmen.
Außerdem hatte ich viel Glück, die Lymphknoten waren alle ohne Befund, ich benötige kein Afterloading und keine Chemo.

Ich hoffe, dass ich vielen, die vor einer OP stehen, mit meiner kleinen Geschichte Mut mache.

Alles wird gut.........


Helga