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Alt 09.05.2007, 22:41
Theophanu Theophanu ist offline
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Standard AW: Verzicht auf Chemotherapie bei Brustkrebs

Hallo Daniela,

ich möchte mich nicht auf längere Diskussionen über die Zahlen und Statistiken einlassen, denn solche Debatten sind ermüdend und führen zu nirgendwo. Zahlen kann man bekanntlich drehen und wenden wie man's möchte und jeder hat die Aussage, die er begehrt.

Es ist nicht nötig, dass Du jemandem glaubst - nicht mir, der Ärztin musst Du auch nicht glauben. Am besten, Du recherchierst selbst, nicht unbedingt, um diese Zahlen zu finden, aber z. B. nach neuen (und etablierten) Prognosefaktoren und Du findest nach und nach auch die Zahlen. Sie sind jedoch nicht vollständig.

Übrigens als "Rezidiv" werden in der Literatur sehr oft Lokalrezidiv und Fernmetastasen, die wir hier meistens "Rückfall" nennen, bezeichnet.

Es gibt auf jeden Fall keine Zahlen, die alle Brustkrebserkrankungen zusammen fassen und beschreiben würden. Die Prognose, also die Aussage über das Überleben ist individuell und verändert sich sogar bei der selben Patientin: Eine schlechte Ausgangsprognose verbessert sich oder verschlechtert sich nach der Primärtherapie in Abhängigkeit davon, wie diese durchgeführt worden ist und wie sie gewirkt hat. Usw.

Hallo Susanne,

gerade wollte ich meinen Eintrag absenden, da sehe ich Deine Worte. Du hast sicher recht - im Großen und Ganzen. Aber, um die richtige Therapie aus allen möglichen auszuwählen, lohnt sich es, die Prognose zu kennen. (Auch da kann man sich nicht ganz auf die Ärzte verlassen.) Nach den Therapien darf man die Prognose vergessen.

Viele Grüße,
Thepophanu
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