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Alt 18.05.2007, 20:55
Marina aus NRW Marina aus NRW ist offline
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Standard AW: Hat mein Papa eine wirkliche Chance? Helft mir bitte weiter.

Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch sagen das mein Paps super tapfer ist. Bei ihm wurden heute ALLE Schläuche, Invusionen etc. entfernt. Er hat ziemliche Schmerzen ist aber heute als ich zur Tür herein kam, aufgestanden und ist 3 Schritte auf mich zugekommen und hat mich gedrückt.
Danach war er so kaputt, das er erst einmal 1 Std. geschlafen hat.

Um natürlich auch auf Fragen zu antworten......

Mein Papa liegt in Bielefeld. Die habe eine Thoraxstation und eine Onkologie. Die sollen wohl ganz gut sein. Die setzen sich halt immer alle zusammen nd halten auch Rücksprache mit anderen Kliniken um den besten Behandlungsplan auszuarbeiten. Ich denke, das mein Papa da ganz gut aufgehoben ist, auch wenn die eine oder andere Sache nicht wunschgemäß verlaufen ist.

Zu dem Thema wie man mit den Ärzten "umspringen" soll.....

Das muss jeder für sich selbst ausmachen. Nur... "wie man in den Wald schreit......"
Ärzte sind nach wie vor auch nur Menschen. Ich kann die Ärzte fragen und ich kann die Ärzte auch um etwas bitten und natürlich kann ich auch einem Arzt sagen was mir nicht gefällt, aber ich denke es sollte sachlich und freundlich, wenn auch bestimmt sein.
Es hilft keinem weiter zu nerven oder ausfallend zu werden. Da ist keinem mit geholfen. Ist auch nicht meine Art.
Wenn ich schreibe, das ich mir einen Arzt "gekrallt" habe, meine ich damit, das ich 1 Std den Weg ins Krankenhaus gerast bin und dankbar war, wenn ich einen Arzt gesehen habe, denn die Ärzte sind natürlich auch einige Stunden im OP.

Ich sehe das die Ärzte sich kümmern und alles menschenmögliche tun um meinem Paps zu helfen.

Die Visite ist immer sehr früh und wir haben jetzt im Krankenhaus gesagt, das wir 1x die Woche ein Gespräch mit meiner Ma und mit meiner Wenigkeit wünschen, natürlich im Beisein meines Vaters, um wieder alle Fragen zu beantworten.

Vergesst nie..... Ihr seid auf die Hilfe der Ärzte angewiesen! Es gibt Wartezeiten. (Aufnahme, OP-Termin etc.) Die können auch nicht hexen und zaubern. Und der Tag hat nunmal nur 24 Std. Wenn man warten muss ist das eine Ewigkeit. Aber wie viele Patienten gibt es? Sie versuchen jedem gerecht zu werden und können es nicht immer. Häufig müssen auch mal dringende Fälle vorgezogen werden. So krass wie das klingt.
Mein Paps ist mir verdammt wichtig, aber....

z. B. wurde gesagt das mein Papa mindestens 4 Tage auf Intensiv bleiben muss. Dienstag wurde er operiert, Mittwoch morgen war er auf Normalstation. In Bielefeld war ein Unfall und die brauchten Intensivbetten.

Mein Papa wurde verlegt........

Natürlich finde ich es nicht gut, aber die anderen Menschen haben auch das Recht gut behandelt zu werden und wenn es bei den anderen dringender war und die Überlebenschancen höher.......
Dann ist das okay! Die werden wissen was sie tun.

Wir wissen doch auch, was wir im Job zu tun und zu lassen haben oder nicht?

Soviel wollte ich gar nicht schreiben. Wollte euch auch keinen Votrag über Verhaltensregeln halten, aber nun gut. Die Finger flogen gerade über die Tastatur und meist ist es ja so....... wenn man es sich von der Seele geschrieben hat, geht es einem schon besser.....

Ganz liebe Grüße und weiterhin alles erdenklich Gute von Eurer
Marina

Geändert von gitti2002 (13.10.2014 um 02:10 Uhr)
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