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Alt 23.05.2007, 20:06
sandra090774 sandra090774 ist offline
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Registriert seit: 22.04.2006
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Standard AW: Psychische "Spätfolgen"

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Zitat von BarbaraH Beitrag anzeigen
Hallo,

meine Krebserkrankung (OP, Chemo, Bestrahlung, 2. OP) liegt nun schon fast 2 Jahre zurück. Während dieser Zeit ging es mir zwar körperlich nicht so gut, ich war aber trotzdem meist gut gelaunt und sehr positiv gestimmt. Ich habe mich nicht versteckt und bin offensiv damit umgegangen. Ich hätte Bäume ausreissen können.

Nach Abschluß der Behandlung geht es aber psychisch immer mehr bergab mit mir. Ich gehe zwar regelmäßig zur Psychotherapie und bekomme auch Antidepressiva, aber anstatt besser fühle ich mich immer schlechter. Mittlerweile habe ich Probleme das Haus zu verlassen, kann mich zu nichts mehr aufraffen und seit kurzem habe ich manchmal regelrechte Panikattacken. Ich fühle mich wie gelähmt. Eigentlich müßte es doch jetzt nach 2 Jahren besser gehen. Andere Frauen arbeiten längst wieder und führen ihr Leben fast ganz normal weiter.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder spinne ich total?

Viele Grüße
Barbara
Du spinnst nicht !!! Meine Depression kam ein Jahr später,bin zur Zeit noch in der Psychatrie,aber bald fertig,mir hat es sehr gut getan,es war der richtige Schritt,habe nurnoch ein leichtes Antidepressivum zur Nacht und bin gestärkt,für mein weiteres Leben und ich habe mehrere Krebs-Patienten in meinem Umfeld,denen es genauso geht,den Chemo macht Depressionen. Alles Gute1 Gruß Sandra
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