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Alt 26.05.2007, 17:19
Michael_D Michael_D ist offline
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Standard AW: palliativtherapie - 3. linien therapie

Liebe Silke73,

für eine weitere Behandlung Deines Vaters spricht insbesondere die Tatsache, daß er grundsätzlich ein gutes Allgemeinbefinden hat, was sich zum Beispiel auch durch einen guten Appetit zeigt.

Es gibt genügend Hinweise, daß auch die 3. Therapie noch etwas bringt - es ist nur von Fall zu Fall zu entscheiden. Meine Mutter (Nicht-Kleinzelliges Bronchialkarzinom, Erstdiagnose 02/2004) hat kürzlich ihre Fünftlinien-Therapie beendet, wenn man so will. Und die sechste klopft an die Tür.

In Eurem Fall (ebenfalls Nicht-kleinzellig) wird Topotecan wohl nicht in Frage kommen. Da Vinorelbine, Taxol und Taxotere bereits gegeben worden sind, würde ich die behandelnden Ärzte nach

Alimta (Pemetrexed)

oder

Tarceva (Erlotinib)

fragen. Das erste wird als Infusion gegeben, jedoch nur alle drei Wochen. Das zweite gibt es in Form von Tabletten.

So, wie ich Eure Geschichte gelesen habe, würde sich da ein Versuch sicher lohnen. Aber das müßt Ihr konkret mit den Ärzten entscheiden.

Gruß,
Michael
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