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Alt 03.08.2007, 14:53
bibest bibest ist offline
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Registriert seit: 15.11.2006
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Standard AW: Port-Erfahrungen

Liebe Peti,

wie schade, dass Du den Port schon wieder brauchst!

Im Arm ist ja altenativ. haben sie bei Dir auch lange rumgemurkst?
meine Port Op dauerte zwei Stunden unter örtlicher betäubung. Das gehörte zu den sehr unangenehmen Erfahrungen.
Und dann lief er erst ab der dritten Chemo ohne Infusiosnpumpe und ständiges Theater.
Nun diskutiere ich ab und zu mit der Onkologin. Die will unbedingt, dass ich den Port noch mindestens ein Jahr liegenlasse. Sie mag aber nicht sagen: den brauchen Sie vielleicht wegen Rezidiv; sondern sie sagte: weil der so teuer war Wahrscheinlich wäre es wieder schwer, einen auf der anderen Seite neu zu legen.
Das Ding liegt sehr ungünstig, ich kann keinen BH tragen, selbst Unterhemdenträger stören oft, der ganze Bereich um den Port bis zum Oberarm ist oft gereizt. Bei Bewegungen stört er und manchmal werde ich nachts wach weil er wehtut.
Er liegt rechts, weil ich meistens selber Auto fahre.
Spülen geht jetzt gut, erfolgt alle drei Monate und dann wird auch Blut abgenommen und TM bestimmt.
Ohne Port wären Infusionen nicht möglich gewesen. ich habe im Krankenhaus sehr viele Antibiotikainfusonen bekommen und die haben mehrmals täglich neue Zugänge gestochen und es sogar mit Infusionen über Butterflys versucht, dabei ist schon dauernd was neben die Venen gelaufen.

Ich hab da wohl besonders viel Pech gehabt. Die Narbe ist auch ziemlich groß und wenn ich ein Shirt trage kann man den Mittelteil des Ports sehen, weil der raussteht. Man hat allerdings beim Anstechen keierlei Schwierigkeiten das Ding zu finden

ich versuche mich damit abzufinden, dass der noch über ein Jahr bei mir bleibt und versuche ihn als Erinnerungshilfe zu nehmen gut den gegenwärtigen Augenblick zu leben und gut mit mir umzugehen.
Liebe Grüße birgit
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