Hallo,
bin total traurig und deprimiert. Mein Vater wurde mit 53 Jahren im Oktober 2005 mit BSDK diagnostiziert und kämpft seitdem gegen diese beschissene Krankheit mit eisernem Willen an (OP in Heidelberg im März 06, Div. Strahlentherapie, im Moment Chemotherapie / Kombinationstherapie Gemcitabin + Zusatzstoff und Antikörper).
Zur Zeit hat er gute und schlechte Tage. An den guten Tagen ist er fröhlich, geht seinen Hobbies nach und beschäftigt sich, an den schlechten Tagen krümmt er sich trotz hoch dosierter Schmerzmitteln, Schmerzpflaster und Morphin vor Schmerzen und kann nichts essen oder trinken bzw. übergibt sich immer wieder. Es kommt mir so vor, als würde er vor unseren Augen verhungern bzw. verdursten, aber er wehrt sich gegen jegliche künstliche Ernährung.
Er hat immer noch Hoffnung auf Heilung und seitdem er erfahren hat, dass er Lebermetastasen hat, schwindet diese immer mehr.(bei uns natürlich auch)
Ich kann mir ein Leben ohne meinen Vater gar nicht vorstellen und fühle mich so hilflos. Ich suche verzweifelnd nach einer Geschichte, die wieder Hoffnung macht, leider ohne Erfolg...
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Bettina