AW: Malignes Melanom
Hallo liebe Katrin,
das mit Deinem Vater tut mir wirklich leid. Um Die Frage mit dem mistel etwas aufzuklären, schreibe ich dir einmal eine Stelle aus dem Buch Malignes Melanom Standards und Innovation in Diagnostik und Therapie (ISBN 978-3-7691-0481-3) ab:
Seite 153
Iscador M (Mistelextract) Studie zwischen 1988 und 1996 durchgeführt
....Die statistische Analyse zeigte für den Vergleich von Iscador M und unbehandelten Kontrollpatienten jeweils schlechtere Ergebnisse in Bezug auf das rzidivfreie und Gesamtüberleben für das Mistelllektin im Vergleich zu den unbehandelten Kontollpatienten, ohne jedoch eine statistische Signifikanz aufzuweisen (Kleeberg 2004).
Ob es andere Mistelpräperate gibt, kann ich Dir leider nicht sagen.
Was ich gerade noch gefunden habe (habe ich bis jetzt in dem Buch überlesen) ist das Kapitel 5.4.5 Apomine
Apomine ist ein neuer Biphosphonatester, der über den Ras-Signalweg wirkt, scheint präklinisch und klinisch eine melanompräventive Wirkung zu zeigen. Topische Applikationen auf Mäuse hatte eine 55% Reduktion der Melanominzidenz zur Folge. In 9 Patienten mit chemotherapieresistenten metastasierten Melanomen führte die Supstanz oral appliziert bei 2 Patienten zu einer Stabilisierung des Krankheitsverlaufes und zu einem längeren Überleben bei einem Patienten (Demierre, Nathanson 2003).
Aber goolge gibt wenig her über die Apomine....
Vielleicht weiß jemand aus dem Forum etwas.
Drück Deinem Papa die Daumen
Tschüß Dirk
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