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				 AW: Adenokarzinom inoperabel 
 
			
			Liebe Susanne,Du musst Dich wirklich nicht entschuldigen, wenn Du hier postest. Das interessiert uns doch alle und jedes Posting ist doch interessant und kann anderen bei der Beurteilung ihrer eigenen Lage helfen.
 Was Du schreibst, hört sich allerdings schlimm an. Nicht schlimm in Bezug auf die Heilungschancen deines Vaters, sondern in Bezug auf die behandelnden Ärzte.
 
 Ich bin der Meinung, dass Ärzten, die derart verantwortungslos mit ihren Patienten umgehen, die Aprobation entzogen werden müsste.
 Jeder Arzt schwört mit dem Hippokratischen Eid, dass er für die Gesundheit der ihm anvertrauten Patienten einsteht. Wenn ein Arzt jedoch derartige, dazu noch anscheinend völlig unbegründete Aussagen macht, dann schadet er dem Patienten.
 Vielleicht hast Du ja von mir gelesen. Ich hatte ja auch anfangs eine Ärztin, die  meiner Frau und meiner Mutter sagte, dass sie sozusagen schon für mein Begräbnis sorgen sollten. Diese Ärztin ist nicht mehr im Krankenhaus und ich habe gehört, daß dies nicht ganz freiwillig gewesen sein soll, weiß zumindest, dass sich die Ärzte, welche später meine Behandlung übernahmen, sich darüber fürchterlich aufgeregt haben.
 Das alles hilft Dir jetzt nicht, aber es ist eben leider so, daß ich Dir höchstens raten kann, eine anndere Klinik aufzusuchen. Falls das nicht möglich ist, kann ich nur hoffen und Daumen drücken, daß Ihr an einen Onkologen geratet, der nicht nur Fachwissen sondern auch psychologisches Wissen besitzt.
 Liebe Grüße
 Wolf
 
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
				
			
			
			
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